12 Bargteheider Triathletinnen und Triathleten machten sich am frühen Sonntagmorgen des 15.09.2024 auf zum Olympiahafen Kiel Schilksee, um dort an der 3. Auflage des Schleswig- Holstein Triathlons, dem „Triathlon zwischen den Meeren“ teilzunehmen.
Das Besondere daran: es war kein Wettkampf! Das heißt, keine Zeitmessung, keine Ergebnisliste, kein Gewinner. Also eine Veranstaltung, wo es nur um das gemeinsame Absolvieren der Strecke, Spaß haben und Finishen ging.
Es galt, 1,5 km in der 17 Grad kalten Ostsee am Olympiahafen Kiel Schilksee zu schwimmen, 113 km „queer rööver“ von Kiel nach Husum mit dem Rad zu fahren und in Husum am Dockkoog dann 16 km zu laufen. Distanzen, die im Bereich einer Mitteldistanz liegen.
Man konnte die Strecken allein, als Staffel oder im Team bestreiten. Volker Siegele ging als Einzelstarter auf die Strecke, das Herrenteam der 2. Bundesliga Nord startete mit Lasse Fitschen, Noah Garbers, Leon Raeder, Jonas Schott und Lukas Ulka in einem Team, in einem anderen Team hatten sich die Agegrouper Marc Döhlemeyer, Jens Krohn, Bettina Lange, Niels Röckendorf, Lena Schott und Tim Schumacher zusammengetan.
„Die Zielsetzung war, im jeweiligen Team die Strecke gemeinsam zu absolvieren und mit dem Team dann zusammen über die Ziellinie zu laufen“, so Bettina. Zwischen den beiden Bargteheider Teams kam es zu einem kleinen Wettstreit auf der Strecke. „Die Bundesliga- Jungs sind wesentlich stärker als wir Agegrouper und sind um einiges später als wir ins Rennen eingestiegen. Man hatte von 8.30 - 9.00 Uhr Zeit, mit dem Schwimmen zu beginnen. So überholten sie uns erst nach ca. 40 km auf dem Rad, kurz vor der 1. Verpflegungsstelle. Das war ideal- so konnten wir an der Verpflegung ein gemeinsames Foto machen, da auch Volker gerade dort war“, so Bettina. Die radstarken Jungs machten danach ordentlich Tempo, so dass sie einen Vorsprung rausfahren konnte. Kurz vor der 2. Verpflegung trafen dann allerdings beide Teams wieder aufeinander. „Die Jungs saßen am Straßenrand- einer hatte einen Reifendefekt und musste sein Rad reparieren. Dort haben wir sie dann überholt.“
Nach dem zweiten Verpflegungsstopp, an denen die Teilnehmer registriert wurden und es Getränke, Energieriegel, Obst und belegte Brötchen gab, absolvierte das Team der Agegrouper die restliche Strecke der 113 km ohne Panne und Zwischenfall bis zur Ankunft in Husum. Dort angekommen ging es dann auf die 16 km lange Wendepunktstrecke im Dockkoog entlang der Nordsee. Von den Bundesliga- Jungs noch weit und breit keine Spur. Die kamen dann mit reichlich Verzögerung an und überholten das Team der Agegrouper erst in der zweiten Laufrunde.
„Wir sind alle im orangen Vereinsoutfit gestartet und waren somit mit zwei Bargteheider Teams und einem Einzelstarter im Feld ein echter Blickfang. Wir wurden schon als große Einheit wahrgenommen und mit freundlichen Kommentaren und Anfeuerungen versehen. Das war schon toll und ein besonderes gemeinschaftliches Gefühl für uns alle“, waren sich die Bargteheider einig.
Gemeinsam ging es dann auch Hand in Hand über die Ziellinie. „Es war eine großartige Veranstaltung- die Organisation, die Strecke, das Wetter und unsere Stimmung bei uns allen. Diese Veranstaltung hatte wie im Vorjahr schon einen ganz besonderen Charme, da es weniger stressig und weitaus entspannter zuging, da der Wettkampfcharakter um Platzierung und Zeit einfach nicht da war.“
Ein großer Dank geht an das Organisationsteam rund um den Kieler Präsidenten der SHTU, Bernd Lange sowie seinen Sohn Moritz und die weiteren Verantwortlichen vom USC Kiel und die vielen ehrenamtlichen Helfer entlang der Strecke.
- Bettina Lange
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