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Männer schließen erfolgreiche Saison auf Rang 5 ab – 13. Platz beim letzten Regionalligarennen

Beim Finalevent der fünf Wettkämpfe umfassenden Regionalliga am 25./26.08.2018 beim 28. Bären-Triathlon in Bad Zwischenahn machte das Herrenteam eine erfolgreiche Saison komplett. In der Tageswertung erreichte das nur zu viert angetretene Team aus Jonas Schott, Lukas Schott, Jan Stelzner und Lukas Stüfen einen 13. Platz. Ein Ergebnis, das angesichts der Umstände von Prüfungsphasen und Umzügen- im Teamsprint-Rennen (0,75 / 27 / 5,6) als sehr solide einzustufen ist. Mit einem 5. Platz in der Endtabelle kann das Team auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurückblicken.


Das Finalevent der Regionalligaserie in Bad Zwischenahn ist jedes Jahr nochmal ein Highlight für alle Teams. Bestehend aus einem kurzen Swim & Run (0,5 / 3) als Vorwettkampf am Samstag und dem als Jagdstart ausgeführtem Hauptwettkampf am Sonntag (0,75 / 27 / 5,6), bietet das besondere Format die Möglichkeit nochmal viel zu drehen oder die Position in der Tabelle zu verteidigen. Besonderes Feuer erhält der Wettkampf durch die Ausführung im Teamsprint-Modus. Es müssen also mindestens vier Athleten pro Mannschaft immer zusammenbleiben.


Schon bei der Anreise verhieß die Wetterlage für den Samstagabend nichts Gutes. Dicke Regentropfen und Blitze am Himmel säten Zweifel, ob ein Schwimmen im Freiwasser und damit der Auftaktwettkampf möglich sein würde. Und tatsächlich kam es dann so: Nach mehrmaliger Verschiebung der Startzeit in der Hoffnung auf ein Abdrehen der Gewitterwolken wurde der Vorwettkampf aus Sicherheitsgründen abgesagt. Schade, denn die vielen ehrenamtlichen Helfer haben bei diesem Event genau so viel Spaß wie die Athleten. Den Bargteheider Männern kam die Entscheidung aber tatsächlich ein wenig entgegen, hätten sie sich doch durch eine schwache Laufzeit wahrscheinlich einen großen Zeitabstand eingehandelt.


So wurde am Sonntagmorgen im erprobten Teamsprint-Modus mit Zeitabständen von jeweils einer Minute zwischen den Teams gestartet. Als viertes Team in der Tabelle ging es an guter Position ins Wasser. Lukas und Jonas Schott schwammen als Doppelspitze wie schon beim Teamsprint in Itzehoe vorne weg. Und auch in Bad Zwischenahn erwies sich diese Taktik als erfolgreich: Mit der insgesamt zweitschnellsten Schwimmzeit des Feldes war über den 750 Meter Dreieckskurs im Zwischenahner Meer eine gute Basis gelegt.


Auch das Radfahren auf der außergewöhnlich langen 27km Strecke lief perfekt. „Diese Performance wäre sogar bei 5 Startern gut gewesen“, bewertete Teamkapitän Lukas Schott die zweite Disziplin. Über die zwei Runden auf der halbseitig gesperrten Straße rund ums Zwischenahner Meer wurde Jonas als schwacher Läufer konsequent aus dem Wind genommen. Die anderen drei wechselten sich mit 60- bis 90-sekündigen Ablösungen im Wind ab. Obwohl also effektiv nur drei Athleten in der Belastung standen, stand als Ergebnis der achtschnellste Radsplit der an diesem Tag angetretenen 20 Teams.


Doch wie sonst auch: Das Laufen entscheidet. Hier lag der Schwachpunkt der Aufstellung. Denn Jonas, der sowieso eher zu den schwächeren Läufern zählt, hatte aufgrund eines harten Prüfungsplans in den vorangegangenen Wochen anderes zu tun, als perfekt zu trainieren. Der langsamste Laufsplit ist also keine Überraschung. Umso erwähnenswerter ist aber genau deswegen Jonas’ Einsatz, der trotzdem bereit war sich hintenraus noch abzuschießen. Während Jan als stärkster Läufer Jonas schob, übernahmen die anderen beiden die Führungsarbeit.


In der Tageswertung reichte es in Summe zu einem 13. Platz, der angesichts der Aufstellung von nur vier Athleten und den anderen Umständen eine sehr solide Leistung darstellt. In der Saisonabschlusstabelle konnte das Team damit eine überraschend erfolgreiche Saison auf Rang 5 abschließen. „Wir hatten dieses Jahr das Glück, dass mit wenigen Ausnahmen immer die richtigen Leute zur richtigen Zeit starten konnten und dazu auch noch fit waren. Eine klasse Saison!“ fasste Lukas Schott das Jahr kurz zusammen.


Einen kleinen Dämpfer bekam die ansonsten ausgelassene Saisonabschlussstimmung aller Teams durch den Sturz der Damen des TTS Tri Team Hamburg bei knapp 40 km/h. Eine Starterin zog sich dabei drei Rippenbrüche und eine Gehirnerschütterung zu. Bei allem Ehrgeiz und Streben nach sportlichem Erfolg rücken solche Ereignisse auch immer wieder die wichtigsten Ziele ins Bewusstsein: Spaß am Sport und körperliche Unversehrtheit.


Nun gibt es noch zwei große Events im Fokus der Mannschaft, bevor es in die verdiente Saisonpause geht: Zum einen das Saisonfinale des Damenteams am 08. September in Hannover und zum anderen der Start von Jan Stelzner bei der Ironman-WM auf Hawaii am 13. Oktober.


- Lukas Schott


Ergebnislisten:

 
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