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Regionalligateam behauptet Tabellenführung im Duell gegen Konkurrenz und Gegenwind

Das Duell um die Tabellenspitze zwischen Bargteheide und Hamburg wurde auch beim dritten Wettkampf in Itzehoe fortgesetzt. Im schnellen Teamrelay-Format hatte diesmal wieder das Bargteheider Team die Nase vorn und bleibt mit einem Tagessieg an der Tabellenspitze.

In Itzehoe folgte am 02. Juli das dritte Rennen in nur 3 Wochen. Nachdem in der Vorwoche in Schwerin das HanseMondial TriTeam um eine Platzziffer die Bargteheider Männer auf Platz 2 verwies, war das Team heiß auf die nächste Chance zur Revanche. Trotz des oft regnerischen und von starkem Wind geprägten Wetters waren die Athleten bereit, alles zu geben und auf dem Podium zu stehen. Angespornt durch den nur wenige Minuten vor Start errungenen Sieg des Landesliga-Frauenteams, war das Ziel klar: Die Regionalliga-Männer wollten es ihnen gleichtun.

Das Team konnte praktisch in Wunschaufstellung an den Start gehen. Lediglich auf den immer noch kranken und vermutlich stärksten Mann, Leon Raeder mussten sie verzichten. Am Start standen Lukas Stüfen, Lukas Ulka, Lasse Fitschen und Oliver Nissen. Das Wettkampfformat bestand aus kurzen Strecken (200 m Schwimmen, 6 km Radfahren, 2 km Laufen), die von jedem der Athleten hintereinander als Staffel absolviert wurden. Abweichend von anderen Formaten dürfen hier auch nur 4 Athleten aufgestellt werden. Die Teamtaktik sah vor, den vermeintlich schwächsten Schwimmer, Lukas Stüfen, ins Massenstartfeld zu werfen und die Positionen durch die nächsten beiden Starter, Lukas Ulka und Lasse Fitschen, zu halten, bevor der erfahrene Europa-Cup-Starter Oliver Nissen den ersten Platz sichert.


Pünktlich um 11:30 Uhr fiel der Startschuss und die Spannung lag in der Luft. Lukas Stüfen, der als erster ins Wasser stürmte, zeigte sich von seiner tapferen Seite. Mit jedem kräftigen Zug kämpfte er sich durch die Wellen und ließ sich nicht von den starken Konkurrenten beeindrucken. Als er schließlich aus dem Wasser auftauchte, konnte er stolz feststellen, dass er als Vierter das Ufer erreicht hatte. Auf dem Rad setzte Lukas Stüfen dann zu einer beeindruckenden Aufholjagd an. Mit kraftvollen Pedaltritten zog er an seinen Kontrahenten vorbei und spürte förmlich den Rückenwind, der ihn antrieb. Seine technische Finesse und Ausdauer zahlten sich aus, als er an mehreren Gegnern vorbeizog und sich weiter nach vorne arbeitete. Nachdem Lukas Stüfen das Rad abstellte, begann er seinen starken Lauf. Als er den Transponder an Lukas Ulka übergab, war er stolz auf seine Leistung und übergab mit einem soliden Vorsprung an seinen Teamkollegen.


Lukas Ulka sprang mit Leidenschaft ins Wasser und ließ sich von der Energie des Hannoveraner Athleten, der knapp zuvor seinen Transponder an Position eins erhalten hatte, mitreißen. Wie ein Pfeil durchpflügte er das Wasser und schloss die Lücke zum ersten Platz. Nach dem Wechsel aufs Rad konnte er knapp 35 Sekunden auf den Zweitplatzierten gutmachen. Obwohl seine Laufleistung nur durchschnittlich war, übergab er mit einem Vorsprung von 20 Sekunden an Lasse Fitschen.


Lasse, der sich eine der besten Schwimmzeiten des Tages erarbeitet hatte, füllte seine Lungen mit tiefem Atemzug, um sich auf das bevorstehende Radfahren vorzubereiten. Doch seine Pläne wurden schnell durchkreuzt, als der dritte Starter des Teams Mittelholstein ihn mit seinem Zeitfahrrad auf dem Rad deklassierte. Lasse musste seine ganze Kraft und Konzentration mobilisieren, um sich gegen den Druck der Verfolger zu verteidigen. Das Überleben auf dem Rad wurde zu einer wahren Herausforderung für Lasse Fitschen, der mit jeder Kurbelumdrehung kämpfte. Dennoch gelang es ihm beim Laufen, den Rückstand auf 1 bei nur knapp 20 Sekunden zu halten. Mit großem Abstand auf Hamburg übergab er schließlich den Transponder an Oliver Nissen, der bereit war, den Sieg nach Hause zu bringen.

Oliver Nissen schien trotz des Europacups am Vortag gut erholt zu sein. Nach einem beeindruckenden Schwimmen kam er als Zweiter in die Wechselzone. Dort überholte er den vor Entsetzen verblüfften Mattes Lassen, welcher aufgrund seiner zerbrochenen Brille vergessen hatte, wie man wechselt. Oliver stieg als erster aufs Rad und baute den Vorsprung auf Hamburg auf fast 2 Minuten aus. Beim Laufen gab er noch einmal alles und erreichte Hand in Hand mit seinem Team das Ziel. Hinter Oliver Nissen entfaltete sich ein Krimi um den zweiten Platz, den Hamburg gegen Mittelholstein knapp im Zielsprint für sich entscheiden konnte und somit Zweiter wurde. Bargteheide sicherte sich den Tagessieg und behielt damit vorerst den ersten Platz in der Triathlon Regionalliga Nord.

Mit dem Sieg beim Teamrelay-Triathlon in Itzehoe hat sich Bargteheide eindrucksvoll bewiesen, dass sie eine starke und eingespielte Mannschaft sind. Doch nun wartet eine neue Herausforderung auf sie: der nächste Wettkampf in Stuhr, eine Olympische Distanz. Diese Distanz unterscheidet sich deutlich von den bisherigen Kurzstrecken des Teamrelay-Triathlons und der Sprintdistanz und erfordert eine andere Herangehensweise.


Die Athleten von Bargteheide müssen sich nun intensiv auf die längeren Strecken vorbereiten. Die Schwimmstrecke erstreckt sich über 1,5 Kilometer, gefolgt von einer 40 Kilometer langen Radstrecke und einem 10 Kilometer langen abschließenden Lauf. Es ist eine anspruchsvolle Distanz, die sowohl körperliche Ausdauer als auch taktisches Geschick erfordert. Der Wettkampf in Stuhr wird zweifellos eine neue und aufregende Herausforderung für Bargteheide sein. Der nächste Monat wird daher von intensivem Training geprägt sein, um einen Erfolg in Stuhr zu sichern und damit weiterhin an der Spitze der Regionalliga zu bleiben.

Kommende Wettkämpfe:

09.07. | 2. Bundesliga Nord Verl (Teamsprint)

30.07. | Regionalliga Stuhr (Olympische Distanz)

06.08. | 2. Bundesliga Nord Salzgitter (Sprint)

02.07. | Landesliga Kiel (Team-Relay) - Lukas Ulka

 

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