Am vergangenen Sonntag, dem 11.08.2024, fand der vorletzte Ligawettkampf des Jahres an der Kieler Förde statt. Die Herren wiederholen ihre Leistung der letzten Saison mit Platz 6. Die Damen überzeugen mit Platz 9.
Beim vierten von fünf Rennen handelte es sich um das Team Relay Format, einen Staffelwettkampf, bei dem für das Frauenteam Stella Lucia Fernandes, Elke Andersen und Stiina Recknagel und für das Herrenteam Jorrit Ramminger, Jens Krohn, Marc-Oliver Arlt und Jannik Weidmann in dieser Reihenfolge an den Start gingen.
Die Distanzen entsprechen denen eines Supersprinttriathlons: 300 m Schwimmen, 5,5 Km Radfahren und 1,6 Km Laufen. In anderen Worten: Ballern!
Die Herren starteten um 14:45 Uhr in der Mittagssonne. Jorrit konnte als guter Schwimmer von Anfang an vorne im Peloton mitmischen. Als 8. übergab er den Transponder nach 23:06 Minuten an den radstarken Jens Krohn. Es folgte der radschwächste und laufstärkste des Teams - Marc-Oliver. Er war im sehr auseinandergezogenen Mittelfeld, sodass weder vor noch hinter ihm Konkurrenten zu sehen waren. Das sollte bis zur Laufstrecke so bleiben. Bei der Übergabe an Jannik waren 1:01:01 Stunden seit dem Start vergangen. Als Zieleinläufer lag es nun an ihm, möglichst viele Plätze auf den letzten Metern gutzumachen. Nach wie vor hatten wir keine Konkurrenten direkt vor oder hinter uns. Mit einer halben Minute Vorsprung auf den Triathlon Club Nord (7.) und hinter dem Ratzeburger SV (5.) finishte unser Team in 1:35:02 Stunden als sechstes.
Dank dieser Leistung schiebt sich das Team erneut zwei Plätze im Klassement nach oben und belegt nun den 10. Platz.
Die Transponderübergabe ist die größte Besonderheit gegenüber anderen Wettkampfformaten. Das am Fuß befestigte Zeitmessgerät muss in einer Übergabezone unter genauer Beobachtung der Kampfrichter zügig ans nächste Teammitglied übergeben werden. Dazu wartet dieser mit Schwimmbrille und Badekappe – bei der kühlen Förde meist auch mit Neoprenanzug – fertig zum Sprung ins Wasser auf den Läufer.
Um 14:50 Uhr fiel der Startschuss für die Frauen und mit ihnen starteten alle Mixed Teams. Stella ging als erste Frau an den Start und konnte sich eine gute Mittelfeldposition beim Schwimmen erarbeiten, die sie auch für den Rest ihres Wettkampfes aufrechterhalten konnte. Der Wechsel auf die zweite Starterin, Elke, verlief reibungslos. Sie absolvierte ebenfalls ein gutes Rennen und ließ die Konkurrenz nicht überholen, bevor der Transponder ein letztes Mal an Stiina übergeben wurde. Auch sie meisterte die Distanz und gab bei ihrem Zieleinlauf nochmal alles, sodass sie nach 1:28:17 Stunden zu dritt einliefen. Unser Frauenteam belegte den 9. Platz in der Gesamtwertung und war mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden.
Vor dem Finalrennen am 1.9. in Norderstedt über die Olympische Distanz belegt das Damenteam nun mit Platz 7 einen guten Platz im Mittelfeld der Tabelle.
So spektakulär wie der Förde-Triathlon dieses Jahr war, konnte er am letzten Tag der Olympischen Spiele als bessere Alternative viele Zuschauer von den Fernsehern zur Kiellinie locken. Insgesamt war es ein schöner Wettkampf mit toller Stimmung und unglaublich vielen Fans.
- Stella L. Fernandes, Stiina Recknagel und Marc-Oliver Arlt
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