Am Samstag, den 04. September fand das Finale der zweiten Bundesliga Nord in Hannover statt. Das startende Trio aus Hjørdis Mick, ihre Schwester Stina Mick und Jule Hey beendet das Rennen auf einem 9. Platz in der Teamwertung. Die Saison beendet das Team insgesamt auf Rang 8.
Aufgrund von Blaualgen im Maschsee musste in Hannover das Schwimmen leider abgesagt werden. Stattdessen starteten die Athlet:innen auf einem Duathlon mit den Distanzen 1750m Laufen, 21,6km Radfahren und 5km Laufen. Gestartet wurde als Massenstart und obwohl bei den Frauen mit 40 Athletinnen nur knapp die Hälfte der Männerfeldes unterwegs war, kam er dort genauso zu ungewolltem Gerangel auf den ersten Metern. Eine Berliner Athletin verlor sogar zu Beginn des Laufs einen Schuh. Ein paar andere kamen im weiteren Verlauf der Strecke zu Fall, wie auch die Bargteheiderin Hjørdis Mick. Glücklicherweise konnte sie direkt wieder aufstehen und hat den Anschluss an das Feld nicht verloren.
Nach dem ersten Laufen musste ein schneller Wechsel und ein starkes Anfahren auf dem Rad her, um eine Radgruppe zu bekommen. Den Mick-Geschwistern gelang dies, die nur wenige Sekunden dahinter wechselnde Jule hatte leider Pech und musste daraufhin die Radstrecke fast komplett alleine zurücklegen.
Stina und Hjørdis starteten in der 3. Radgruppe, nach etwa der Hälfte der zweiten Disziplin konnte die 2. Gruppe auf die erste auffahren. So wechseln die Schwestern nach drei Radrunden mit der zweiten großen Radgruppe auf die abschließende fünf Kilometer lange Laufstrecke.
Hjørdis und Stina konnte etwa 20 Minuten nichts trennen und sie liefen im Gleichschritt bis zum Zielkanal. Ab dort zog Hjørdis, die jüngere der beiden, einen Schlusssprint an und kam als 24. direkt vor ihrer Schwester ins Ziel. Nach dem nicht so gelungenen, einsamen Radfahren wollte Jule Hey auf der Laufstrecke nochmal alles geben und kam mit einer guten Laufzeit als 33. über die Ziellinie.
Am Ende sprang ein 9. Platz in der Tageswertung für das Team aus Bargteheide heraus. In der Gesamtwertung landete die Mädels aus Bargteheide auf dem achten Platz. „Wären zwei der drei Wettkämpfen keine Duathlons gewesen, wäre wahrscheinlich auch noch mehr drin gewesen, da viele von uns vor allem von den Stärken im Schwimmen profitieren können. Aber letztendlich waren wir einfach nur froh, dass dieses Jahr überhaupt Wettkämpfe stattfinden konnten“, so Jule Hey.
Teamleiterin Lena Schott erzählt noch: „Ich bin zufrieden mit unseren Leistungen in dieser Saison. Mit Duathlons hat niemand gerechnet und demnach auch nicht darauf trainiert. Es ist schade, dass die Athlet:innen nicht auf der gewohnten Sprintdistanz zeigen konnten, was sie drauf haben. Ich hoffe, dass wir und auch die Veranstalter für 2022, nun mit den Erfahrungen der Wettkämpfe unter strengen Hygienekonzepten arbeiten können und wir dann wieder eine reguläre Saison durchführen können.“
- Jule Hey
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