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Triathlon-Ligawettkämpfe in Güstrow und Kiel

Am vergangenen Wochenende fanden gleich zwei Triathlon-Ligawettkämpfe statt. Am Sonnabend stand für die Regionalligisten eine olympische Distanz im mecklenburgischen Güstrow auf dem Wettkampfkalender und am Sonntag wurde ein Landesligarennen über die Sprintdistanz im Rahmen des Fördetriathlons in Kiel ausgetragen.


Zwei Ligawettkämpfe an einem Wochenende bedeuteten personaltechnisch eine Herausforderung für unsere Mannschaften. So war es während der Ferien- und Urlaubszeit nicht einfach genügend Athleten zu rekrutieren. Durch unseren großen Ligateamkader konnten einzelne Sportlerinnen und Sportler bisher immer sowohl an Wettkämpfen der Landes- als auch in der Regionalliga teilnehmen. (Erst nach mehr als zwei Einsätzen in der Regionalliga ist man in derselben Saison nicht mehr für das Landesligateam startberechtigt.) Da es jedoch nicht sinnvoll ist, an einem Wochenende bei zwei Wettkämpfen zu starten, mussten insgesamt 18 Athleten an den Start gebracht werden. Dies ist uns auch fast gelungen. Die Tatsache, dass wir personell an diesem Wochenende nicht ganz aus den Vollen schöpfen konnten (u.a. fehlte unsere erfolgreichste Athletin Bettina Lange), dass unsere Frauenteams in den Tabellen etwas nach unten rutschten.


Leider konnte unsere Frauen-Regionalligamannschaft aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls einer Athletin nur zu dritt statt zu viert ins Rennen in Güstrow gehen.  Doch Rike Kubillus, Lena Schott und Anke Rath kamen bei herausfordernden Bedingungen (langes Seegras auf der Schwimmstrecke, schlechter Asphalt und Platzregen während des Radfahrens) sicher ins Ziel. Besonders freuen konnte sich Rike, die nach dem 4. Platz im Vorjahr bei diesem Wettkampf am Sonnabend als Zweite ins Ziel kam. Auch Anke war sehr zufrieden. Sie erreichte als 27. das Ziel und schaffte damit ihre bisher beste Regionalligaplatzierung. Lena, die aufgrund einer langwierigen Verletzung noch nicht in der Form des Vorjahres ist, wurde 28. In der Tageswertung erreichte das Damenteam Platz 7 und liegt nun in der Tabelle auf Platz 5 (von 8 Teams). Nach dem letzten Wettkampf vor zwei Wochen hatte es auf Platz 3 gelegen. Es ist aber immer noch realistisch beim letzten Wettkampf der Saison am 30./31.08.2014 in Bad Zwischenahn eine Top 3-Platzierung in der Abschlusstabelle zu erreichen.


Das Männerteam konnte sich in Güstrow mit dem neunten Platz in der Tageswertung von der siebten auf die sechste Tabellenposition (von 17 Teams) verbessern. Erfolgreichster Bargteheider Starter war Udo van Stevendaal, der sich immer besser von seiner langen Verletzungspause erholt zeigt, nach großem Rückstand beim Schwimmen mit der schnellsten Radzeit durchs Feld nach vorne stürmte und als Sechster ins Ziel kam. Johann Stahnke gelang mit Platz 9 erstmalig ein Finish unter den Top Ten. Komplettiert wurde das Team von Niels Röckendorf (Platz 68), Sönke Stüfen (Platz 71) und Tilman Sanitz (Platz 72). Bei den Männern wird es beim letzten Rennen der Saison in Bad Zwischenahn darum gehen, eine Platzierung im vorderen Mittelfeld zu sichern.


 

Nachdem beim vorherigen Landesliga-Wettkampf in Eutin vor allem ältere Athleten zum Einsatz gekommen waren, weil er über die olympische Distanz ausgetragen wurde, durften in Kiel wieder viele Nachwuchsathleten ran. Von den neun gestarteten Bargteheidern gehörten sechs den Jahrgängen 97 und 98 an!

Ähnlich wie in Güstrow hatten es die Sportler in Kiel mit anspruchsvollen Wettkampfbedingungen zu tun: Quallen und hohe Wellen beim Schwimmen auf der Kieler Förde – Lynne Valett hatte sogar eine unangenehme Begegnung mit einer Feuerqualle, die aber glimpflich verlief – sowie heftiger Wind und teilweise fiese Schlaglöcher auf der Radstrecke.


Doch auch hier kamen alle Starter sicher ins Ziel. Die Damen rutschen zwar mit Platz 6 in der Tageswertung vom ersten auf den dritten Tabellenplatz (von 9 Teams), liegen damit aber immer noch auf einem Medaillenrang . Lynne und Jella Valett zeigten wie schon bei ihrem Landesligastart in Geesthacht Anfang Juni, dass sie trotz ihres jungen Alters (Jahrgang 1998), dem Niveau der Landesliga gut gewachsen sind – und das insbesondere beim Schwimmen: Jella erreichte als Dritte das Land, Lynne wenige Sekunden danach als Fünfte. Sie war genau wie in Geesthacht am Ende als Achte im Ziel. Jella, die wegen Knieproblemen seit Monaten nicht richtig am Lauftraining teilnehmen kann und auf der Laufstrecke auch mit ihrer Verletzung kämpfen musste, wurde 14. und war damit drei Platzierungen besser als in Geesthacht. Lilia Lange und Birgit Pruß vervollständigten das durch Krankheitsfälle und Urlaub personell reduzierte Team, obwohl sie eigentlich gar nicht geplant hatten, in Kiel zu starten. Birgit wurde 27. und Lilia 32.


Bei den Männern ging es nach dem 14. Platz in der Tageswertung in Eutin wieder aufwärts. Sie wurden in Kiel 11. und stehen nun auf Platz 12 der Tabelle (von 14 Teams). Bester Bargteheider Starter war hier Jonas Schott, der genau wie bei seinem letzten Landesligarennen in Geesthacht 26. wurde. Max Stüfen und Jonas Kelb  konnten nicht an ihre guten Leistungen in Geesthacht anknüpfen, wo sie als 14. und als 18. ins Ziel kamen. In Kiel wurde Jonas 42. und Max 49. Jannik Weidmann absolvierte seinen ersten Start in der Landesliga und wurde 54. Das sehr junge Team wurde ergänzt durch den „Agegrouper“ Lars Feldmann, der 58. wurde und damit eine ähnliche Platzierung erreichte wie bei seinem Landesligastart in Eutin, wo er als 57. ins Ziel kam.


Der Wettkampf in Kiel war das vorletzte Landesligarennen der Saison. Es folgt noch der Wettkampf in Norderstedt am 07.09.2014.


- Stephan Bergermann

 
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