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Ein Hammer zum Schluss - 2. Platz beim Saisonfinale der 2. Bundesliga in Hannover

Mit einer grandiosen Teamleistung haben die Bargteheider Triathletinnen ihre zweite Saison in der 2. Bundesliga Nord beendet. Mit dem 2. Platz in der Tageswertung schob sich das Team noch auf den 4. Platz in der Gesamtwertung zum Saisonabschluss nach fünf Wettkämpfen vor. „Mit diesem tollen Abschneiden zum Ende der Saison hätte wohl niemand gerechnet“, so Teamkapitänin Bettina Lange.


Beim Maschsee-Triathlon in Hannover wurde am 02. September 2017 das Finale der zweit höchsten Klasse des Triathlons in Deutschland ausgetragen. Für Bargteheide gingen Sandra Kiel, Rike Kubillus, Bettina Lange und Stina Mick über die Sprintdistanz (750 m- 20 km- 5 km) an den Start.


Für das Schwimmen im nur 19,3 °C warmen Maschsee wurde das Tragen von Neoprenanzügen erlaubt. Per Landstart vom Südstrand des mitten in Hannover gelegenen Sees ging es auf den 750m langen Viereckkurs. Mit erneut starker Schwimmleistung stiegen Bettina nach 10:45 Minuten als Zweite mit 2 Sekunden Rückstand auf die Führende und direkt dahinter Sandra als Dritte (10:48 Minuten) aus dem Wasser. Schnell bildete sich eine erste Radgruppe, in die auch Rike noch hineinfahren konnte. Stina verpasste nach 11:59 Minuten im Wasser erneut den Sprung in eine größere Gruppe und fand sich wie bei bisherigen Wettkämpfen mit einer anderen Athletin als Duo zusammen.


Der 20 km lange Radkurs, der in 2 Runden auf zum Teil regennassen Kopfsteinpflaster zu fahren war, hatte es in sich: Eine lange Gerade entlang des Maschsees brachte Potential für hohe Geschwindigkeiten in der Gruppe während enge Kurvenkombinationen über diverse Fahrbahnbeläge auch technisches Fahrvermögen abverlangten. Nach der ersten Runde hatte sich vorne eine Gruppe von über 20 Athletinnen gebildet, in der sich auch die drei Bargteheiderinnen (Rike, Sandra, Bettina) gut positionieren konnten. Dennoch konnte der Zeitabstand von ca. 20 Sekunden auf die zweite größere Radgruppe auch im Verlauf der zweiten Runde nicht gesteigert werden.


Nach dem Wechsel vom Rad in die Laufschuhe konnte Rike als erste Bargteheiderin die Wechselzone verlassen. Die 5km lange Wendepunktstrecke entlang des Maschsees war aufgrund der großen Entfernung zum Veranstaltungsgelände nur sehr spärlich mit Zuschauern gesät. Umso anstrengender war es für die Athletinnen, die ohne Anfeuerungsrufe ein letztes Mal in der Saison alles mobilisieren mussten, was in den Beinen steckte. Mit einer persönlich sehr guten Laufzeit von 19:26 Minuten konnte Rike einen 6. Platz halten und als beste Bargteheiderin in 1:06:14h ins Ziel laufen. Es folgten Sandra auf dem 10. Platz in 1:06:35h und Bettina auf Platz 12 in 1:07:10h. Stina komplettierte in 1:12:24h mit einem 32. Platz im Starterfeld der 41 gestarteten Triathletinnen das Teamergebnis.


„Da wir zu dritt aus unserem Team in der ersten Radgruppe vertreten waren, hatte ich schon während des Rennens ein wenig auf einen Treppchenplatz in der Tageswertung spekuliert. Aus anderen Teams waren nämlich maximal zwei Athletinnen in dieser Gruppe vertreten“, so Bettina.


Nach Verkündung der Ergebnisse war die Freude im Team sowie bei den zahlreich mitgereisten Bargteheider Fans riesengroß: Ein zweiter Platz im Tagesergebnis hinter dem Hannoveraner Team, das für seinen Heimwettkampf alle Register gezogen hatte. Noch überraschter waren die „orangen“ Starterinnen und Begleiter allerdings, als der Stand der Abschlusstabelle bekannt gegeben wurde: Rang 4! Vor dem Wettkampf in Hannover standen die Damen auf einem 6. Platz in der Tabelle und hatten mit Glück auf den 5. Platz gehofft. Dass es dann der 4. wurde, war umso erfreulicher. Ein Ergebnis des Zusammenspiels aus der guten Teamleistung des abschließenden Wettkampfs, sowie den „Patzern“ der beiden bis dato auf Platz 4 und 5 liegenden Teams der Startgemeinschaft Hamburg/Lemgo sowie dem Team aus Köln.


Nicht zu vergessen ist allerdings, dass der Grundstein zu diesem Erfolg bereits in den vier vorausgegangenen Wettkämpfen in Gütersloh, Eutin, Verl und Grimma gelegt wurden. Hier waren außerdem Stinas jüngere Schwester Hjørdis Mick (Gütersloh und Eutin) sowie Maren Ernst (Grimma) am Start.


„Ich freue mich, dass wir in Bargteheide mit unserer Nachwuchsmannschaft ein so starkes Team ins Rennen geschickt haben und wir nun im oberen Drittel der Tabelle angekommen sind“, so das Resümee von Bettina über die Bundesliga-Saison 2017.


Jetzt heißt es erstmal den Erfolg genießen, die Saison ausklingen lassen und durchatmen, bevor es dann zum Ende des Jahres an die Saisonplanung 2018 geht. Diese dann auf jeden Fall mit viel Motivation im Rücken.


- Bettina Lange


 

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