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Solider Saisonabschluss der Landesliga in Norderstedt

Der Finalwettkampf der Landesliga fand am 03.09.2017, wie schon in den vergangenen Jahren im Rahmen des Tribühne-Triathlon in Norderstedt statt. Anders als im letzten Jahr wurde das Rennen jedoch nur über die Sprintdistanz mit verkürzter Schwimmstrecke (0,5km - 20km - 5km) ausgetragen. Das Stadtparkgelände zeigte sich in strahlendem Sonnenschein, perfekt für Athleten und Zuschauer.


Jule Hildebrandt, Leonie Hirsching, Julia Hey und Lena Schott bildeten ein junges Damenteam, denen eine verkürzte Schwimmstrecke aufgrund einer klaren Stärke im Wasser gar nicht zusagte. Vor dem Start jedoch gab Teamleiterin Lena die klare Ansage an ihre Mannschaftskolleginen: „Heute können wir die beste Mannschaftsleistung der Saison schaffen“.


Genau so kam es dann auch: Julia kletterte, wie auch schon in Kiel mit der schnellsten Schwimmzeit der Landesliga-Damen aus dem Stadtparksee. Nur wenige Sekunden später folgte Lena auf dem zweiten Platz und auch Leonie und Jule ließen nicht lange auf sich warten. Bewusst ihrer deutlichen Laufschwäche zündete Lena auf der Radstrecke den Turbo und stieg mit der gesamt drittbesten Radzeit und fast einer Minute Vorsprung als erste Frau des Feldes vom Rad. Die etwas jüngeren Athletinnen Jule und Julia verließen ihre Räder in den Top10, Leonie im Mittelfeld. „Sehr gute Aussichten für die nächsten Jahre.“, so Teamleiterin Lena „Hier fehlen einfach noch Kilometer in den Beinen, die man mit der Zeit sammelt“.

Auf der abschließenden Laufstrecke um den Stadtparksee konnte Jule den 9. Platz souverän ins Ziel bringen und schloss das Rennen wie auch bei ihrem Einsatz in Kiel als beste Bargteheiderin ab. Deutlich an Plätzen verloren, lief Lena auf Platz 11, gefolgt von Julia auf Platz 15 über die Ziellinie. Ein tolles Mannschaftsergebnis rundete Leonie mit ihrem ersten Start in der Landesliga auf dem 27. Platz ab. In der Teamwertung bedeutet das den 4. Platz für die Frauen und somit das beste Ergebnis in 2017.







Nicht ganz an ihre Erfolge der Glanzleistung in Kiel konnten an diesem Sonntag die Bargteheider Herren anknüpfen: Keine 24 Stunden vor dem Start müssen zwei Athleten ihren Start aus gesundheitlichen Gründen absagen. Glücklicherweise stehen für solche Fälle Nachrücker in den Startlöchern, so wird das Team bestehend aus Thomas Leiendecker, Lars Ewert und Grischa Tack von Jannik Weidmann und Teamleiter Jens Krohn ergänzt.


Das 113 Mann starke Feld pflügte wie immer durchs Wasser, hier ist es keine Seltenheit auch mal den ein oder anderen Fuß oder Ellenbogen abzubekommen. Jens stieg als erster Bargteheider aus dem Wasser. Im vorderen Mittelfeld folgten Jannik und Lars Schulter an Schulter, danach Grischa, gefolgt von Thomas.


Auf der Radstrecke ging es bekannt eng zur Sache, anders als beim Schwimmen ist dies laut Reglement jedoch untersagt. Es gilt eine sogenannte „Windschattenzone“ einzuhalten, bedeutet, dass mindestens 12m Abstand zum nächsten Rad gelassen werden müssen. Geahndet werden soll dies durch von Kampfrichtern vergebene Zeitstrafen, für die ist es nur meistens unmöglich das gesamte Feld zu überblicken und jedem gerecht zu werden. Bei den Bargteheidern gilt generell die Devise sich aus den „Radgruppen“ herauszuhalten, damit erst gar keine Vorwürfe aufkommen können. Jens und Thomas kämpften sich mit ordentlich Druck auf den Pedalen durch das Feld, während Jannik einige Plätze verlor. Deutlich reißen lassen, mussten Grischa und Lars. Bei ihnen gilt wie bei ihren weiblichen Vereinskolleginnen: Kilometer sammeln. Mit der viertschnellsten Laufzeit flog Jannik jedoch wie gewohnt durchs Feld auf einen tollen 46. Platz. Jens lief mit der unbegründeten Sorge eine Zeitstrafe erhalten zu haben sogar auf Platz 41 ins Ziel. Thomas beendete den Wettkampf auf dem 81. Platz. Lars und Grischa folgten auf Platz 103 und 108. Für die Männer bedeutete dies Platz 18 in der Tageswertung. „Erfahrungen sammeln und Spaß haben.“, beschrieb Teamleiter Jens das Rennen in Norderstedt treffend.


Am Ende der Saison 2017 stehen die Damen auf dem 6. Platz von 8 Teams. „Mit dem Endergebnis können und müssen wir auch zufrieden sein. In diesem Jahr sind einige, auch sehr starke Athletinnen ins Team nachgewachsen, jedoch haben wir als Teamleiter der Bargteheider Mannschaften festgelegt, dass der Erhalt und Erfolg der 2. Bundesliga deutlich wichtiger ist und somit einige Athletinnen dort starten lassen.“, zog Lena Schott Resümee der Saison, „Wie wir nächstes Jahr aufstellen können ist noch nicht klar, aber ich bin mir sicher, dass wir als Team in Zukunft definitiv noch Potenzial nach oben haben.“


Die Männer sichern sich im Feld von 24 Mannschaften einen beachtlichen 16. Platz. Die Teams liegen im Mittelfeld teilweise nur einen Punkt auseinander, hier geht es sehr eng zu.


- Lena Schott


 

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