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Die Zwift Tri Series geht in die zweite Runde

Sechs Monate nach dem letzten Rennen der Zwift Tri Series startete das Format am 28.11. die zweite Saison. Insgesamt sind für die kommenden 8 Wettkämpfe bereits 83 Teams und über 630 Teilnehmer*innen angemeldet. Die Männer starten in der Kategorie A um 10 Uhr und die Frauen in der Kategorie B um 10:15 Uhr. So wird ein Zusammenschluss aus Frauen- und Männergruppen entgegengewirkt. Als aufgrund der Corona Beschränkungen der Trainingsbetrieb Anfang November wieder eingestellt wurde, hat Lena Schott den Weekly TSV Bargteheide Zwift Ride ins Leben gerufen. Seit ein paar Wochen schwitzen die Bargteheider Athleten also schon virtuell „gemeinsam“ auf der Rolle und haben einige Workout Sterne gesammelt. Ob das wöchentliche Zwift Training bereits erfolgreich war, sollte sich also diesen Samstag zeigen. Das erste Rennen wurde auf dem Rundkurs „Erverything Bagel“ im Central Park in New York ausgetragen. Dieser Rundkurs hatte eine Länge von 34,5km und 545 Höhenmeter. Besonders in sich hatten es zwei Anstiege mit durchschnittlich 6% Steigung über knapp 1,3km Länge. Wir Frauen starteten um 10:15 Uhr und es ging direkt mit Vollgas los. Meine Beine fühlten sich gut an und nach den ersten Kilometern befand ich (Stina Mick) mich, zusammen mit Teamkollegin Rike Kubillus und 6 weiteren Mädels in der Führungsgruppe. Wir konnten bereits einige Sekunden an Vorsprung herausfahren, als es in den ersten Anstieg ging. Ich schaffte es in der Gruppe zu bleiben und wir konnten den Vorsprung auf die Verfolger noch weiter ausbauen. Zu meiner Überraschung fühlten sich meine Beine auch immer noch gut an. Doch beim Blick auf die Kilometeranzeige sah ich, dass wir auch erst etwas mehr als die Hälfte an Kilometer und Höhenmeter absolviert hatten. Die letzten Zwiftrennen, die ich gefahren war, hatten alle eine Belastungsdauer von nur 20-25min, somit konnte ich von jetzt an nur noch hoffen, dass das gute Gefühl in den Beinen auch für weitere 30min anhält. Die Kilometer im „flachen“ Abschnitt der Strecke vergingen, wie im Flug und wir fuhren mit der Gruppe in den zweiten harten Anstieg hinein. Ich merkte, dass meine Beine nun nicht mehr so frisch waren wie beim ersten Anstieg. Ich blieb aber erstmal noch an der Gruppe dran. Die letzten 100m des Anstiegs wurden dann aber noch einmal richtig steil und ich musste abreißen lassen. Verzweifelt versuchte ich wieder an die Gruppe heran zu kommen. Das blieb aber, sogar mit Feder Power Up erfolglos und somit fuhr ich nun zusammen mit zwei weiteren Mädels der Führungsgruppe hinterher. Rike hingegen konnte die Spitzengruppe halten und fuhr nun, um die Podestplätze vorne mit. Im Zielsprint konnte sie einen sehr starken 3. Platz rausfahren. Mein Zielprint war eher ein „Sprintversuch“ und somit kam ich am Ende auf Platz 8 ins Ziel. Trotzdem war ich mit dem überraschend guten Ergebnis aber ziemlich zufrieden. Mit etwas Abstand folgten dann Hjørdis Mick und Lena Schott auf den Plätzen 24 und 38. Besonders Pech hatte in diesem Rennen Jule Hey die gut platziert im Rennen lag und dieses aufgrund von technischen Defekten frühzeitig beenden musste. Neben unserem Frauenteam war auch ein Männerteam des TSV Bargteheide Tri unterwegs. In einem gut besetzen Feld zeigte Udo van Stevendaal mit Platz 53 eine super Leistung. Als zweiter Bargteheider erreichte Lukas Schott auf Platz 97 schweißtriefend das Ziel. Definitiv nicht verstecken muss sich unser Youngster Oliver Nissen, der mit Platz 101 die Teamwertung vervollständigte. Jonas Schott auf kam auf Rang 143 ins Ziel. In der Gesamtwertung der Teams stehen die Frauen nach dem ersten Rennen nun auf Platz 2 hinter den Frauen des Teams Viernheim/Heidelberg. Die Männer belegten einen soliden 25. Platz.


In der Serie folgen noch 7 weitere Rennen bis Mitte März.

Ausführliche Infos zur Rennserie https://ztsracing.de/


- Stina Mick


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