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Radrennen im Wohnzimmer – Damen bauen Gesamtführung weiter aus

Die fünfte Etappe der Zwift Tri Series wurde auf der schönen Vulkaninsel Watopia gefahren. Eine Runde rund um die Insel: 30,2 km und 255Hm mussten diesen Sonntag gefahren werden. Die Höhenmeter wurden auf zwei Anstiege verteilt.


Nachdem wir Damen letzten Sonntag die Tageswertung gewonnen hatten und in der Gesamtwertung auf Platz 1 liegen, war klar, dass wir unseren Vorsprung weiter ausbauen wollten. Die Teamaufstellung mit Philine, Leonie, Maren, Rike, Jule, Hjørdis, Lena und mir (Stina) passt auf jeden Fall zum gesetzten Ziel! Außerdem hatte ich mein Rad mit neuen Laufrädern aufgerüstet, da ich genug Drops, die Zwift-Währung mit der man sich Equipment kaufen kann, erfahren hatte. Wie die Wochen zuvor erfolgte um 10:01 Uhr der Startschuss und es ging mit Vollgas los. Da die Organisatoren sich im Vorfeld schon für die Streckenwahl entschuldigt hatten, beschloss ich meinen Ventilator direkt auf die höchste Stufe zu stellen und nicht wie in den letzten Rennen auf der mittleren Stufe zu lassen, denn das Rennen sollte hart werden. Die ersten Minuten gingen wie immer schnell rum und ich war überraschenderweise immer noch in der ersten Gruppe mit Rike, Maren, Philine und Leonie. Doch dann kam schon der erste größere Anstieg bei Kilometer 8 und da riss auch schon das Loch zur Führungsgruppe. Weg war der Windschatten und ich musste alleine weiterfahren. Beim Blick auf die Zeitabstände zu den Mädels um mich rum, zeigte sich, dass ich wohl auch erstmal alleine weiterfahren muss, da die nächste Gruppe 30-40 Sekunden hinter mir lag. Als ich wieder in der Ebene ankam, fuhr ich auf 2 Mädels auf, die aus der ersten Gruppe rausgefallen waren. Um die andere Gruppe nicht an uns rankommen zulassen, kreiselten wir, damit sich jeder auch etwas ausruhen konnte. Das funktionierte ziemlich gut und wir fuhren auf Noah, aus unserem Männerteam und einen weiteren Mann auf. Bei Kilometer 20 kam dann der zweite harte Anstieg mit teilweise 8-10% Steigung und ließ die Beine und Rolle glühen. Jetzt bloß nicht die Gruppe wegfahren lassen, dachte ich mir und setzte mein Power Up ein, um ein wenig Kraft zu sparen. Der Plan ging auf und ich schaffte es an der kleinen Gruppe dran zu bleiben und den Windschatten auszunutzen. Die letzten Kilometer vergingen wie im Flug und die Gruppe wurde unruhig, weil natürlich keiner zu früh zum Zielsprint ansetzten wollte. Trotz Power Up wurden die letzten 500m komplett am Limit gefahren und ich konnte den Sprint zumindest in meiner Gruppe gewinnen. Nach der Zieleinfahrt ging der Blick direkt in die Ergebnisliste, um zu sehen wo die anderen Mädels gelandet sind. Philine hatte das Rennen gewonnen! Damit war der Grundstein für einen erneuten Tagessieg gelegt. Rike und Maren folgten auf den Plätzen 5 und 8 und wir konnte unsere Gesamtführung weiter ausbauen. Die Männer konnten einen starken 18.Platz erfahren und festigten damit ihre Position im Mittelfeld. - Stina Mick


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